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Mit Obussen quer durch Salzburg

Unterwegs mit den Verkehrsfreunden Stuttgart

Am Morgen des 17. Juni 2012 stehen für die Teilnehmer der Fotosonderfahrt quer durch Salzburg zwei aus den 1980er Jahren stammende Obusse vor dem Hotel bereit. Diese Veteranen stammen aus dem Museumsbestand des Vereins Pro-Obus Salzburg e.V.

Der erste Halt des Tages ist nach der Überfahrt der Salzach hinter einer engen (sehr, sehr engen) Durchfahrt des Klausentors am Ursulinenplatz (großes Titelfoto). Hier in der Innenstadt Salzburgs gibt es zum Fotografieren wenig Zeit. Alles muss ziemlich schnell gehen, ist doch schon der nächste Linienbus hinten dran. Nicht zu vergessen ist auch der Individualverkehr, der sollte heute morgen dann doch etwas Geduld aufbringen. Dank Herrn Gunther Mackingers -Direktor Verkehr der Salzburg AG- Organisation (Aufstellpunkte und Zeitfenster) klappt alles hervorragend. Die nächste Unterbrechung des Salzburger Verkehrsflusses gelingt uns dann in Höhe der Münzgasse. Hier werden die beiden Busse parallel gestellt und für die nächsten Minuten gibt es vom Museumsplatz zur Griesgasse kein Durchkommen mehr.

Die Betriebszentrale der Salzburger Obusse liegt in der Alpenstraße. Hier werden die vier Busse die wir heute benutzen zur Parade aufgestellt. Hier wechseln wir dann auch vom 178er und 109er auf den ursprünglich aus Solingen stammenden historischen 123er aus dem Jahre 1957 und den nagelneuen Solaris Trollino 18 Metro Style. Welch ein Kontrast zwischen der betagten Leihgabe eines englischen Sammlers und dem futuristisch anmutenden Fahrzeug der Neuzeit.

Und weiter geht die Fahrt jetzt mit Bus 123 und Bus 321 quer durch Salzburg. Zunächst wird der Makartplatz vereinnahmt. Die beiden Busse fahren hintereinander und präsentieren sich mit der Dreifaltigkeitskirche im Hintergrund den Fotografen. Im nebenliegenden 5Sterne-Nobelhotel wird man schon ungeduldig ob der vielen Menschen vor den Bussen. Einige Fenster sind schon mit Zuschauern gefüllt. Dann teilen sich die Strecken nochmal, der 123er wird noch eine Ehrenrunde um den Platz drehen um dann dem 321er zu folgen. Vorher gibt es aber nochmals eine Aufstellung zum Wohle der Fotografen. Bis dann die Gendarmerie eingreift und höflichst um Weiterfahrt bittet.

Die Fahrt führt nun etwas außerhalb der Stadt. Die sich anschließende Kreuzung auf einem Bahnübergang mit einer V100 der Salzburger Lokalbahn ist sicherlich kein Zufall, Herrn Mackinger sei Dank. Zwei Fotohalte gibt es noch in der Nähe des Flughafens, dann geht es auch schon wieder in die Stadt zurück. Durch das Siegmundstor und entlang der Griesgasse beenden wir unsere Tour mit Obussen quer durch Salzburg. Den Abschluss bildet dann noch eine ausführlich Erläuterung der Funktionsweise der Stromabnehmer. An den von der Fahrleitung abgezogenen Abnehmern wird der Wissensdurst vieler Teilnehmer gelöscht.

Alles in Allem ein ereignisreicher Vormittag bei einzigartigem Wetter und fachkundiger Leitung durch die SLB, vielen Dank dafür.

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