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Henschel-Uerdingen ÜH IIIs (Obus 123)

Zweiachsiger Solo-Obus aus dem Jahre 1957

1956 beschafften die damaligen Salzburger Stadtwerke Verkehrsbetriebe drei Stück dieses in Westdeutschland weit verbreiteten Typs für die neue Obuslinie F von Itzling-Pflanzmann zum Kommunalfriedhof. Sie erhielten anfangs die Betriebsnummern 131 bis 133. Ab 1. Jänner 1965 liefen sie unter den Bezeichnungen 121 bis 123. Der letzte Obus dieser Baureihe (123) wurde am 31. März 1976 ausgeschieden.

Der hier vorgestellte Obus 123 wurde allerdings am 30. April 1957 in der deutschen Stadt Solingen in Dienst gestellt. Bis zu seiner Abmeldung am 8. März 1973 brachte er es auf eine Leistung von rd. 575.000 Kilometern. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst wurde er von englischen Privatsammlern erworben.

Diese Obus-Enthusiasten restaurierten ihn nunmehr und gaben ihm das Aussehen der ehemaligen Salzburger Henschel- Uerdingen Obusse – so wie im Bild oben. Der Grund dafür: Es sind schon zwei ÜH IIIs in Solinger Ausführung in englischem Besitz!

Im Juni 2007 wurde der „neue“ Obus 123 von den englischen Sammlern in einer einzigartigen Aktion an den Salzburger StadtBus und Pro Obus Salzburg, den Verein zur Förderung von Obusbetrieben, übergeben. Diese wertvolle historische Leihgabe steht nun für Sonderfahrten in der Mozart- und Obusstadt Salzburg zur Verfügung.

Textwiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Salzburg AG

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